Perlenringe
Die Perle ist ein einzigartiges und faszinierendes Naturprodukt. Jede Perle ist einzigartig in Ihrer Form, Farbe und Beschaffenheit. Bei Goldmaid finden Sie Perlenringe in allen Gold-Varianten wie Gelbgold, Weißgold oder Rotgold. Egal ob Sie einen Perlenring mit einer Süßwasserzuchtperle wünschen oder ob es doch noch etwas exklusiver sein soll wie die Akoya- oder Tahiti-Perle.
Die Entstehung der Perlen
Perlen sind runde Schönheiten aus den Tiefen des Wassers. Ihre Enstehung ist faszinierend: Die Muschel bildet um einen Fremdkörper eine Zyste. Diese wird wird mit Calciumcarbonat, dem Baumaterial der Muschelschale Schicht um Schicht umlagert.
Neben der natürlichen Entstehung der Perlen in „freier“ Natur, gibt es noch Zuchtperlen, diese werden in speziellen Zuchtfarmen kultiviert. Die ersten runden gezüchteten Perlen gab es vor ca. einem Jahrhundert in Japan. Bei der Zucht von Perlen wird einer Muschel ein Gewebeteil einer anderen Muschel eingesetzt. Danach wird die Muschel ins Wasser gesetzt und entwickelt sich über einen Zeitraum von 2 bis 6 Jahren. In diesem Zeitraum wird die Muschel regelmäßig gereinigt, sowie die Lebensbedingungen überprüft. Die Qualität und die Wassertemperatur müssen optimal sein um erstklassige Perlen zu erhalten.
Perle ist nicht gleich Perle
Bei den Zuchtperlen wird zwischen Süßwasser- und Salzwasserperlen unterschieden. Bei den Salzwasserperlen gibt es Akoyaperlen, Südseeperlen und Tahitiperlen.
Akoyaperlen
Akoyaperlen (wissenschaftlicher Name: Pinctada fucata martensii) sind im japanischen und indischen Meer beheimatet. Die Perlmutt-Beschichtung ist bei der Akoyaperle dünner als bei anderen Perlen. Sie haben eine Wachstumszeit von ca. 8 Monaten bis zu zwei Jahren. Die Akoya-Perle zeichnet sich durch einen sanften Farbton aus zwischen weiß bis hin zu cremefarben.
Südseeperlen
Südseeperlen stammen vor allem in Indonesien, Australien und auf den Philippinen. Die Südseeperlen sind bekannt für ihre weißen, goldenen oder silbernen Perlen. Sie wachsen in der Regel ca. zwei bis sechs Jahre. Mit 10-16 mm Durchmesser gehören Südseeperlen zu den größten Perlen.
Tahitiperlen
Die Tahitiperle (margaritifera cumingii) wurde nach der Insel Tahiti benannt und wird geschätzt aufgrund ihres besondern Farbtons. Er reicht von silbergrau, türkis bis hin zu dunkelgrau, fast schwarz. Tahiti-Perlen wachsen meistens zwischen 4 und 5 Jahren. Wie auch die Südseeperlen gehören Tahitiperlen mit einem Durchmesser von 9-17 mm mit zu den größten Perlen. In der Fachsprache schreibt man der Tahitiperle einen starken Lüster zu: Sie kann besonders gut Licht reflektieren und zeigt deshalb eine faszinierende Brillanz und ein einzigartiges Leuchten. Diese Perlen werden auch als "Königin der Perlen" bezeichnet.
Beurteilung von Perlen
Bei der Beurteilung von Perlen werden Größe, Form, Farbe, Lüster und Oberfläche beurteilt.
- Größe: Die Größe wird in Millimeter angegeben
- Form: Perlen können verschiedene Formen haben. Grundsätzlich gilt: Je runder die Form ist, desto höher liegt der Preis.
- Farbe: Weiß, Rosé, Creme, Creme-Rosé, Grau, Blau-grau, Goldfarben - je nach Art der Perle
- Lüster: Der Lüster ist der seidige, regenbogenfarbige Glanz von Perlen
- Oberfläche: Die Oberfläche von Perlen ist nie perfekt rund. Jede Perle verfügt über Wachstumspunkte. Je weniger Erhöhungen bzw. Vertiefungen, desto höher ist auch hier der Preis.
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