Der Opal – ein schillerndes Farbspiel
Name
Der Name Opal stammt von dem lateinischen Wort opalus und bedeutet „kostbarer Stein“.
Entstehung
Der Opal entsteht durch Flüssigkeitsansammlungen, die kieselsäurehaltig sind. Die Struktur der Opale ist einzigartig und besteht aus winzigen Siliziumdioxidschichten, die ein mit Wasser durchsetztes pyramidenförmiges Netz bilden. Der Brechung des Lichts durch die Zwischenräume dieser Sphären verdanken wir das charakteristische Farbspiel des Opals („Opalisieren“).
Aussehen/ Farbe
Die Farbstruktur eines Opals ist äußerst vielfältig: von farblos bis weiß, gelb, rot, braun, grün, schwarz, bläulich und grau. Je nach Farbgebung wird der Opal weiter unterschieden. Am bekanntesten sind Edelopale wie der weiße bzw. helle Opal, sowie der schwarze Opal. Neben den opalisierenden Edelopalen gibt es den Feueropal, der in kräftigem rot oder orange zu finden ist, aber keine Opalsierung aufweist.
Herkunft
Häufige Fundstellen sind vor allem in Australien, aber auch in Sambia, Peru, Österreich und Tschechien kommt der Edelstein vor. Der rötliche Feueropal hingegen findet sich ausschließlich in Mexiko. Schwarze Opale kommen unter anderem aus dem australischen New South Wales sowie aus Indonesien und dem US-amerikanischen Nevada.
Geschichte und Bedeutung
Der Opal gehört in all seinen Variationen zu den legendären Steinen, welche die damaligen Völker unmittelbar mit den Göttern in Verbindung brachten. Der Opal hatte der Sage nach von den Göttern, nach der Schöpfung der Edelsteine, von allen Steinen einen Teil abbekommen. So erhielt der Opal das rote Feuer des Rubins, das Purpurlicht des Amethyst, das prächtige Grün des Smaragd und das Blau des Saphir.